Vortrag und antifaschistische Kundgebung im Rahmen der Kampagne „Hass hat Konsequenzen“

hhk_PMDer Kreisverband Saarlouis der SJD – Die Falken beteiligt sich an der gemeinsamen Kampagne „Hass hat Konsequenzen“ von Antifa Saar/Projekt AK, der Heinrich-Böll-Stiftung Saar, der Peter Imandt Gesellschaft e.V., des Juso Kreisverbandes Saarlouis, der Linksjugend [’solid] Saar sowie der Gruppe „resist!“.

Im Rahmen dieser Kampagne findet am 08. Juli 2016 ein Vortrag im JUZ Utopia in Saarlouis statt. Thema des Vortrags sind rassistische und fremdenfeindliche Übergriffe und Morde im Saarland. Einer davon fand vor 25 Jahren auch in Saarlouis-Fraulautern statt.

Beginn des Vortrages ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Darüber hinaus findet am 16. Juli 2016 um 14 Uhr eine antifaschistische Kundgebung auf dem Hoyerswerda-Platz in Dillingen statt. Anlass sind die rassistischen Übergriffe im Jahr 1991 in Hoyerswerda – der Partnerstadt von Dillingen – sowie das bis heute bestehende „Ehrenmal“ und seine fragwürdige Vergangenheit.

Hintergrundinformationen
Am 19. September 2016 jährt sich zum 25. Mal der Todestag von Samuel Kofi Yeboah. Er fiel 1991 einem rassistischen Brandanschlag in Saarlouis zum Opfer. Für den 24. September 2016 rufen wir daher zu einer Gedenkdemonstration in Saarlouis auf. Wir wollen Taten wie den Mord an Samuel Yeboah in ihrem gesellschaftlichen Kontext betrachten und verdeutlichen, wohin uns der Mob führt, der aktuell auf den Straßen und in den Parlamenten gegen Flüchtlinge hetzt. Wenn die saarländische Zivilgesellschaft menschenfeindliche Entwicklungen nicht tolerieren will, muss sie sich mit den hier begangenen Akten rechten Terrors auseinandersetzen. Wir nehmen dieses traurige Jubiläum daher zum Anlass, unserer Forderung nach einem würdigen Gedenken an die Opfer rechten Terrors Nachdruck zu verleihen. Unsere Ziele sind ein würdiges Gedenken an die Opfer rechter Gewalt.

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