Nachbericht „Fahrt nach Verdun“

 

Am Samstag, den 13.09.2014 haben wir gemeinsam mit der Stiftung Demokratie Saarland eine Gedenkstättenfahrt nach Verdun organisiert. Nachdem am Morgen die kleineren kurzfristigen Probleme beseitigt wurden, konnten 26 geschichtsinteressierte Menschen sich von Dillingen auf nach Verdun machen.

Zuerst stand die Besichtigung des Fort Vaux auf dem Tagesplan. Im Anschluss daran machten wir uns in Richtung des Schlachtfeldes und der Ruinen von Fleury-devant-Douaumont auf. Fleury-devant-Douaumont war im ersten Weltkrieg ein sehr umkämpftes Dorf. 16 Mal wechselte es seine Besitzer_innen bevor es in Schutt und Asche gelegt wurde.
Heute erinnert nur noch ein Fußweg an die alte Dorfstraße und weiße Baumstämme und Steine an die alten Nebenstraße und Häuser des Dorfes. 
Im Anschluss daran machten wir uns auf den Weg zum Fort Douaumont das wir ebenfalls besichtigten.
Dieses Fort war wohl das umkämpftest Fort des kompletten ersten Weltkrieges. Schätzungen zufolge trafen im Ersten Weltkrieg 400.000 Granaten das Fort, trotzdem hielt es aufgrund seiner Baumethoden dem Krieg stand. Danach machten wir uns zum Soldatenfriedhof und zum Haus der Gebeine von Verdun auf. Über 15 000 französische Soldaten auf dem Friedhof beerdigt. Sowohl auf dem Friedhof, als auch im Haus der Gebeine war das Grauen des Krieges für alle Teilnehmenden deutlich spürbar.

Gegen 19 Uhr kamen wir dann wieder in Dillingen an. Die Eindrücke des Tages haben viele der Teilnehmenden nachdenklich gestimmt und die antimilitaristische Einstellung einiger Teilnehmer_innen gestärkt. Wir bedanken uns herzlich bei der Stiftung Demokratie Saarland für die Zusammenarbeit.

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